Wissen Volksmusik - "August Hartmann und Hyacinth Abele"
Veranstaltungsdetails
An diesem Abend singen die Besucher mit Eva Bruckner und Ernst Schusser viele originale und neugestaltete Lieder aus der Sammlung Hartmann/Abele, verbunden mit Hinweisen und Geschichten zum Leben der Lieder,
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An diesem Abend singen die Besucher mit Eva Bruckner und Ernst Schusser viele originale und neugestaltete Lieder aus der Sammlung Hartmann/Abele, verbunden mit Hinweisen und Geschichten zum Leben der Lieder, ihren Sängern und ihrer Verwendung damals und heute.
Der erste Band „Volksthümliche Weihnachtlieder“ der geplanten Reihe „Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg gesammelt von August Hartmann. Mit vielen Melodien nach dem Volksmund aufgezeichnet von Hyczinth Abele.“ war eine wesentliche Grundlage der nach dem 2. Weltkrieg neu aufkommenden und bewusst gestalteten „Adventsingen“ in Bayern und Österreich.
Ab ca. 1870 zog der Mitarbeiter der damaligen Hof- und Nationalbibliothek (heute Bayerische Staatsbibliothek München) August Hartmann (1846 – 1917) durch Orte vornehmlich im Süden Oberbayerns und die Münchner Vororte (z.B. Au, Giesing) und zeichnete Texte der überlieferten Lieder auf. Nach einer ersten umfassend kommentierten Veröffentlichung „Weihnachtlied und Weihnachtspiel in Oberbayern“ 1870/1871 arbeitete er mit dem Münchner Schulmann Hyacinth Abele (1823 – 1916) zusammen, der ab 1875 die Melodien aufzeichnete.
Ihre beiden verdienstvollen Bücher „Volksschauspiele. In Bayern und Österreich gesammelt…“ (1880) und „Volkstümliche Weihnachtlieder …“ (1884) sind umfangreiche praktische und großteils auch wissenschaftlich aufbereitete Fundgruben für die heutige Beschäftigung mit dem Singen im Advent und der Weihnachtszeit – ob in der Kirche, in Gottesdiensten und Andachten, in der privaten Frömmigkeit und dem gemeinsamen Singen mit Freunden oder bei den Bräuchen (z.B. Klöpfeln).
Referenten: Ernst Schusser, Eva Bruckner
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Zeit
(Freitag) 19:30 - 21:30(GMT+01:00)