Dieses „Wetzstoa-Lied“ war im geselligen Singen der Erwachsenen mit verschiedenen Melodien und unterschiedlichen Strophen, auch mit erotischem Bezug, im altbayerischen Sprachraum verbreitet. Auf eine Spielform „in einer lustigen Bauerngesellschaft in der Passauer Gegend“ weist z.B. Frau Emmi Angermann hin (Zeitschrift „Das deutsche Volkslied“, Wien 1938, S. 44). In der Volksmusikpflege der Nachkriegszeit ist das Lied unter dem Titel „Das alte Graffl“ mit neuen Strophen auch für Kinder versehen worden und hat dadurch neue Singgelegenheiten bekommen (z.B. Strophen von Erich Sepp 1996, Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e.V., Liedblatt Nr. 63).
Quelle: Eva Bruckner, Ernst Schusser
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