Die Schnaderhüpflmelodie und der prägnante Textanfang finden sich 1920 in der Zeitschrift „Das deutsche Volkslied“ (Wien, 22. Jg., S. 25). Karl Liebleitner gibt als Quelle an: „Sangen Gadner Burschen im Anninger-Schutzhaus (bei Mödling) 1906“. Im Leibhaftigen Liederbuch von Schmidkunz/List/Fanderl (Erfurt 1938, S.409) steht es einstrophig mit der Angabe: „Oft, besonders in vorgerückter Wirtshausstunde, im östlichen Oberbayern und wohl auch sonst im Alpengebiet gehörtes Gsangl“. Wastl Fanderl fügt in seinem weitverbreiteten Liederbüchlein „Annamirl Zuckaschnürl“ (1961) eigene Vierzeiler für Kinder bei. Im Jahr 2002 haben wir für Schulkinder die Strophen 4 bis 10 neu gemacht. Für die nach der Corona-Pause in Teilen wieder geöffneten Schulen haben wir die Strophen 1-3 vorangestellt (EBES 11.6.2020). Das Lied eignet sich gut zum Gestalten weiterer Strophen mit Bezug zu aktuellen Ereignissen oder Personen im Schulleben.
Quelle: Eva Bruckner, Ernst Schusser
Hier könnt ihr die Noten herunterladen
0 Kommentare